Furaha – leckeres Sesam-Gewürz-Gebäck

December 29 , 2014 by: Mbremmer Allgemein

Was passt besser zu einem Tässchen Mocca als ein zuckersüßes Gebäck oder Toffee? An der Swahili-Küste reicht der Kaffeeverkäufer des Vertrauens daher Furaha (Swahili für Freude) – leckere Sesamecken mit Zimt, Pfeffer, Kardamon und Ingwer.

Gegensätze ziehen sich an, das gilt auch für Speisen und Getränke. Ein gutes Beispiel dafür ist das Zusammenspiel von bitterem arabischen Mocca (natürlich ungesüßt) und Furaha. Der Geschmack erinnert etwas an Lebkuchen, kein Wunder bei den verwendeten Gewürzen. Dazu kommt aber noch die leichte Schärfe des getrockneten Ingwers.

Wer diese Kaffeefreuden auch hierzulande nicht missen will – kein Problem. Die Zubereitung ist etwas tricky, weil die Mischung wenn zu trocken beim Anrühren leicht bröselig wird. Ist die Furaha-Mixtur dagegen zu feucht, trocknet sie in unseren Breiten nur noch schwer nach. Letztendlich ist das Furaha-Backen nach einigen Experimenten (1/4 oder 1/2 der Menge nehmen) aber machbar und der Aufwand lohnt garantiert! Hier das Rezept.

Zutaten:

4 Tassen Sesamkörner

3 Teelöffel Pfefferkörner

3 Teelöffel Zimt

3 Teelöffel Kardamonkapseln

2 Teelöffel gemahlener Ingwer

3 Tassen Zucker

2 Tassen Wasser

Zubereitung:

Die Sesamkörner in einer Pfanne unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Körner leicht braun werden, aber nicht schwarz und bitter. Dann herausnehmen und im noch warmen Zustand mit einer Mühle oder einem großen Mörser zerkleinern. Als nächsten Schritt mahlt man Pfeffer, Zimt und Kardamon und gibt diese zusammen mit Ingwer, Zucker und Wasser in einen großen Topf. Weil es später ganz schnell gehen muss, fettet man auch gleich eine große Platte leicht ein, hier hinein wird die Masse später gegossen. Auch das Unterlegen von Backpapier ist eine Option, um später leichter an die Schnittchen zu kommen.

Jetzt kocht man die Flüssigkeit unter Rühren auf, bis sich eine Art zäher Sirup gebildet hat. Nun nimmt man den Topf von der Kochstelle, rührt schnell und kurz das Sesammehl ein. Anschließend gießt man die Mischung auf die Platte. Kurz vor dem Auskühlen muss man dann schon die Furaha-Stücke schneiden, um ein Brechen zu vermeiden.

Wichtig: Da das Sesammehl schnell die Flüssigkeit aufsaugt, darf man es nach dem Hinzugeben nur ganz kurz umrühren. Sollte die Mischung dennoch bröseln, ist aber noch nicht alles verloren: Vorsichtig noch einige Eßlöffel Wasser dazugeben, bis sich eine feste Masse gebildet hat. Wird die Furaha-Mischung dabei zu breiig, kann man die Furaha-Mischung auf der Platte im Ofen bei niedriger Temperatur (max. 120 Grad) trocknen.

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