Samaki na mchuzi ya maembe – Fisch mit Mangosoße

September 13 , 2014 by: Mbremmer Soßen

Eine meiner persönlichen Lieblingsspeisen aus der Swahili-Küche ist der hier vorgestellte Fisch mit Mangosoße und Reis – der sauer-fruchtige Geschmack der Soße ist nicht nur ziemlich einzigartig, sondern regt gleichzeitig den Appetit an. Aber ich will Euch hier nicht länger den Mund wässrig machen  – das schafft der Geruch von Kokosmilchreis, gebratenem Fisch und nicht zuletzt der Mangosoße nämlich viel besser.

Noch ein Hinweis zur Beschaffung der Zutaten: Benötigt werden grüne, unreife Mangos mit weißem Fruchtfleisch und noch weichem Kern. Diese findet man mit etwas Glück in größeren Asia-Läden. Die kleinen Mangos in indischen Läden sind leider ebenso wenig geeignet wie die grünen, unreif gepflückten Mangos im Supermarkt. Die gute Nachricht: Ist man fündig geworden, kann man die Früchte auch auf Vorrat kaufen und einfrieren. Nach dem Auftauen ist es sogar deutlich einfacher, die Haut abzuziehen.

Die Zutaten (4 Personen):

Fisch:

ca. 500 Gramm Seefisch (z. B. Wolfsbarsch oder Bonito – kein Kabeljau oder andere Kaltwasserfische)

1 Wok/tiefe Pfanne mit 1/2 Liter Öl zum Frittieren

1 Limone, 2Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer

Reis:

4 Tassen Basmati-Reis

1/2 Dose Kokosmilch

Prise Salz

1 großer Topf mit 1/2 Liter Wasser

Mangosoße:

1 grüne Mango

1 rote Zwiebel

1 Tomate

Curcuma, Salz und Pfeffer

1 1/2 Dosen Kokosmilch

Zubereitung:

Fisch säubern, in Portionsgrößen schneiden und zwecks mehr Knusprigkeit mehrere Querschnitte anbringen. Marinade aus Limonensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer anfertigen und den Fisch darin mindestens eine Viertelstunde ziehen lassen. Danach gibt man die Stücke in den Wok/die Pfanne mit Öl und brät ihn, bis er richtig knusprig ist.

Reis in einen größeren Kochtopf geben, mehrmals mit Wasser spülen und anschließend etwas einweichen lassen. Danach füllt man soweit Wasser auf, bis es etwa eine Daumenbreite dick die Körner bedeckt und gibt eine gute Prise Salz hinzu. Den Topf auf die Herdplatte stellen und offen etwa 2 – 5 Minuten stark kochen lassen. Beginnt der Reis zu quellen (abhängig von der Einweichzeit), gibt man die Kokosmilch dazu und rührt alles einmal ! um. Ist der Reis nur noch leicht mit Wasser bedeckt, schaltet man die Platte ab und gibt den Deckel drauf. Die Swahili legen jetzt noch ein paar glühende Kohlen auf den Metalldeckel, was den Reis besonders knusprig macht – diese Extra müssen wir uns leider schenken 🙁

Nach gut fünf Minuten ist der Reis fertig – auch jetzt rührt man noch einmal kräftig durch, um zu verhindern, dass der Reis absackt und verklumpt.

Fehlt nur noch die Soße: Dazu schält man vorsichtig die grüne Mango und schneidet sie in kleine Stückchen und gibt sie zusammen mit dem Kern und einer in Streifen geschnittenen Zwiebel, einer in Würfel gehackten Tomate sowie etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Curcuma für die Optik in einen mittelgroßen Topf. Das Ganze wird nun mit 1/4 Liter Wasser gekocht, bis das Gemüse weich es ist. Achtung: Zwischendurch immer etwas rühren, die Mango brennt leicht am Topfboden an! Anschließend zunächst die eine Dose Kokosmilch hinzugeben und dann je nach persönlichen Geschmack und Säuregehalt der verwendeten Mango mit der restlichen Kokosmilch und Salz abschmecken.  Fertig! Das Gericht isst man mit frischen Chilischoten oder  Mango-Chutney.

1 Comments

  • […] Eigentlich handelt es sich bei Mchicha gar nicht um den bei uns bekannten Blattspinat, sondern Amaranth, das man nur schwer bis gar nicht hier bekommt. Das Versorgungsproblem ist zu verkraften (auch, wenn ich nächsten Jahr den Anbau versuche): Amaranth ist etwas würziger, ansonsten aber vom Geschmack ähnlich wie Blattspinat – und wenn man hier sowieso keine andere Wahl. Zu Mchicha ist man üblicherweise Kokosreis und Fisch, die Zubereitung wurde ja bereits beim Rezept für Mangosoße beschrieben… […]

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