Bajiya za dengu – Frittierte Kartoffeln in Kichererbsenmehl

Januar 04 , 2015 by: Mbremmer Snacks

In der Swahili-Küche gibt es eine Vielzahl an Snacks, die einfach und schnell anzufertigen sind und trotzdem lecker schmecken. Ein solches Gericht für zwischendurch sind Bajiya za dengu, frittierte Kartoffelstückchen in Kichererbsenteig.

Hand aufs Herz: Hin und wieder braucht doch jeder knusprige, in Öl herausgebratene Kohlehydrate! Gut, dass es in der Swahili- Küche eine Reihe von Alternativen zu den eintönigen Pommes frites gibt, etwa die bereits vorgestellten Snacks Viazi vya karai, Sambusa, Bajiya za Kunde, oder hier beschrieben Bajiya za dengu. Dazu noch eine frische Pilipili-Sauce und der größte Heißhunger ist gestillt. Während man an der Swahili-Küste nur zum nächsten Straßenverkäufer oder Restaurant rennen muss, ist in hiesigen Breiten etwas mehr Aufwand erforderlich. Aber mehr als eine halbe Stunde vergeht nicht, bis das Essen genossen werden kann.

Zutaten: (für ca. 4 Personen)

1/2 Kilo (mehlige) Kartoffeln

1 große Zwiebel

optional etwas frischer Koriander

1/2 Kilo Kichererbsenmehl

1 Eßlöffel Salz

Öl zum Frittieren

Für die Pilipili-Sauce:

1 gute Handvoll frische Chili-Schoten (nach Geschmack grün oder rot)

2 rote Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

Saft einer Limone

1/2 Teelöffel Salz

etwas Wasser

Zubereitung:

Das Kichererbsenmehl in eine größere Schüssel geben und mit Salz und Wasser zu einem dickflüssigen Teig (ähnlich Pfannkuchenteig) verrühren. Die Kartoffeln kochen, schälen und in kleine Würfel schneiden und zusammen mit der kleingehackten Zwiebel (und dem zerkleinerten Koriandergrün) in den Teig geben und vermischen. Zum Frittieren eine große (Wok-)Pfanne mit Öl erhitzen und dann mit der Hand etwa teelöffelgroße Teigmengen hineingeben und goldbraun braten. Wer besonders knusprige Bajiya will, kann einen Teil des Kichererbsenmehls mit Reismehl ersetzen. Die Bajiya genießt man am besten noch ganz warm mit Ukwaju- (Tamarind) oder Pilipili-Sauce. Und die geht so:

Chili-Schoten und Zwiebeln etwas zerkleinern und zusammen mit Knoblauch, Salz und Limonensaft in einem Mörser oder Mixer ganz klein mahlen. Ist die Sauce zu dick, kann man noch etwas Wasser dazugeben. Die Sauce ist sehr scharf aber lecker und hält im Kühlschrank locker ein paar Tage – wenn man sie nicht schon vorher vertilgt hat.

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